Mittwoch, 1. März 2017

Jetzt aber schnell nach... Bonn - Touchdown - noch bis zum 12. März


Wir haben diese Ausstellung bereits zweimal empfohlen, denn sie ist ein Novum. Und ein Muss. Es ist die erste Ausstellung über die Geschichte des Down-Syndroms. Und - wie der Titel schon sagt - es ist ein Projekt mit und über Menschen mit Down-Syndrom. Vorbildlich möchte man sagen. Doch zugleich traurig genug, dass es das erste Projekt dieser Art ist...

In Zeiten zuvor nicht gekannter Formen von Selbstoptimierung und medizinisch-technischer Möglichkeiten, welche künftigen Eltern die zurecht umstrittenen Früherkennungstests sehr nahe legen, ist eine umfangreiche Untersuchung und Präsentation der Geschichte von Menschen mit Down-Syndrom ein notwendiger, folgenreicher Denkanstoß...

Mehr zum Thema und zur Ausstellung findet man in der Linksammlung unten. 

Lobenswert sind die eindrucksvollen Tandem-Führungen und der umfangreiche Katalog für 7 EUR.

Traurig ist, dass bis zum letzten Wochenende noch immer kein zweiter Ausstellungsort verkündet werden konnte. Eine so innovative wie informative Ausstellung über ein bedeutendes Gesellschaftsthema wie Touchdown sollte nicht nur an einem Ort gezeigt werden. Ein nachhaltiges Ausstellungskonzept sollte eine (internationale) Ausstellungstour beinhalten... 

Service und Links
- die Website zur Ausstellung Touchdown in der Bonner Bundeskunsthalle, hier  
- kunstlich.com: Die ausführlichere Ausstellungskritik zu Touchdown, hier
- die Galen-Predigt von 1941, hier
- SWR2-Kulturgespräch mit Katja de Bragança über Touchdown, hier
- die NOZ über die Bonner Ausstellung Touchdown, hier
- Merle Schmalenbach liefert im Dezember 2016 für die Zeit eine Rezension von Touchdown, erschienen in Christ&Welt, hier
- Christiane Hoffmans für die WELT über Touchdown in Bonn, hier 

- Michael Köhler über Touchdown in der Bundeskunsthalle Bonn - die erste Ausstellung über die Geschichte des Down-Syndroms, hier
- spannende Diskussion: Menschen mit Behinderung - Vom Hochschuldozenten bis zum Museumsführer. Wie leben eigentlich Menschen mit einer Behinderung in unserer Gesellschaft und welche besonderen Bedürfnisse haben sie? Um das herauszufinden, fragt man sie am besten selbst, hört ihnen zu und lässt sie als Experten in eigener Sache zu Wort kommen, hier
- mehr über die Früherkennung des Down-Syndroms, Test mit einer "verheerenden Botschaft" – so Gisela Höhne im Gespräch mit Nana Brink, hier
- Susanne Arlt berichtet über Lehrer und Schauspieler mit Down-Syndrom, hier

- mehr über den im Text erwähnten Science-Fiction-Thriller Cube von 1997, hier

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