Sonntag, 29. Juli 2012

d13 Einblick: Marcos Lutyens

© Gerd Mörsch and the artist

Marcos Lutyens

d13 añagaza: Adrián Villar Rojas

© Gerd Mörsch and the artist
Adrián Villar Rojas

d13 piège: Janet Cardiff & Georges Bure Miller

© Gerd Mörsch
Janet Cardiff & Georges Bure Miller

d13 bait: Shinro Ohtake

© Gerd Mörsch and the artist
 
© Gerd Mörsch and the artist
 
© Gerd Mörsch and the artist
 
© Gerd Mörsch and the artist
Shinro Ohtake

d13 teaser: William Kentridge

© Gerd Mörsch and the artist
© Gerd Mörsch and the artist
William Kentridge

d13 Hintergrund-Halbzeit

activist, advisor, agent, agroecologist, agroscientist, anthropologist, anthropologist of globalization, archeologist, architect, art critic, art historian, artist, artistic director, artists, author, biologist, choreographer, commoners, composer, computer engineer, computer scientist, conservationist, core agent, critic, cultural analyst, cultural anthropologist, cultural critic, cultural historian, cultural theorist, cultural theorist, curator, dancer, deformed sculptures, designer, economist, editor, engineer, feminist, film director, filmmaker, filmmakers, gardener, geneticist, head of department, historian, hypnotherapist, iconologist, inventor, literary critic, musician, non-art-artist, performer, philosopher, philosopher of science, photographer, physicist, poet, poets, political philosopher, political scientist, political theorist, priest, psychoanalyst, publisher, researcher, scholar, science studies theorist, scientist, seed activist, social analyst, social theorist, theorist, translator, unconscious analyst, whatever-singularities, writer, zoologist

Information

Zitate aus einer aktuellen Pressemitteilung: Am Samstag erreichte die 13. documenta eine Besucherzahl von rund 378.000 und damit über die Hälfte der 751.000 Besucher, welche die letzte documenta insgesamt verzeichnen konnte.
...

"Es macht mich sehr zufrieden, dass Besucher aus Deutschland und der Welt die dOCUMENTA (13) genießen, die vielen Standorte spazierend erkunden, vom Kulturbahnhof bis in die Weiten der Karlsaue. Viele beginnen ihren Besuch im sogenannten "Brain" im Fridericianum, dem Kern des Projektes, und kommen am Abend in den kleinen Häuschen im Park an – oder bei einem Vortrag oder philosophischen Seminar im Ständehaus oder bei einem Film im Gloria Kino am Abend. Besonders glücklich macht mich, dass viele Besucher mehrmals wiederkommen, sich bei sich und zu Hause fühlen in einer Ausstellung, die sowohl sinnliche, perzeptuelle Erfahrungen bietet, als auch eine intellektuelle Herausforderung darstellt." (Carolyn Christov-Bakargiev)


© Gerd Mörsch

Kurze Werbepause


Dienstag, 24. Juli 2012

d13 Köder: Pedro Reyes

© Gerd Mörsch and the artist

© Gerd Mörsch and the artist

© Gerd Mörsch and the artist
Pedro Reyes

Sonntag, 8. Juli 2012

d13 teaser: David Link


© Gerd Mörsch and the artist

© Gerd Mörsch and the artist

© Gerd Mörsch and the artist
David Link

Mittwoch, 4. Juli 2012

Verlosung: kunstlich.com verschenkt "rattus-Katalog"

Um unseren treuen Lesern auch einmal eine Kleinigkeit zurück zu geben, sendet kunstlich.com dem 20.000 Besucher des Blogs den Katalog zur Ausstellung "rattus norvegicus"

Und so geht's: 
Solltet Ihr die Zahl 20.000 bei den visits unseres Blogs sehen (unten in der sidebar), schnell eine Bildschirmkopie machen (PRINT SCREEN bei PCs und CMD+SHIFT+3 oder CMD+SHIFT+4 bei MAC) und dieses umgehend an info@kunstlich.com senden.

Bitte nicht die Postadresse vergessen, damit wir den Katalog zusenden können.


Wir wünschen Euch viel Glück und bedanken uns für 20.000 Besuche:
Gerd Mörsch und Iven Paschmanns
(seit 2½ Jahren kunstlich.com.blog Autoren)





Achtung: Natürlich zählt die Webseite einen Besucher nur einmal, immer wieder auf AKTUALISIEREN klicken funktioniert also nicht. Ausserdem ist der Rechtsweg selbstverständlich ausgeschlossen, spart Euch also die Arbeit mit Photoshop!

Montag, 2. Juli 2012

Eben mal Barcelona -TEIL 1- CaixaForum

Frühstück im Café des CaixaForums. Foto: © Iven Paschmanns

CaixaForum, drei Ausstellungen: 
Delacroix: 1798 - 1863 / Goya: llums i ombres / Pedro Madueño: retrats periodístics 1977 - 2012

Zunächst einmal müssen ein paar Worte zum Ausstellungsort verloren werden, denn es handelt sich beim CaixaForum um einen der interessantesten Ausstellungsorte Europas. Nicht nur das Gebäude selbst, eine modernistische Fabrik, die von einem der drei großen Architekten dieser Bewegung, Josep Puig i Cadafalch, erbaut wurde und bereits 1919 verlassen wurde (bis 1940), ist höchst interessant. Es diente später als Kaserne der Polizei, wurde 2002 restauriert und als CaixaForum, Teil des "obra social" der "la Caixa" seiner neuen Bestimmung übergeben. Heute handelt sich um einen Ausstellungsort der renommierte wie junge aufstrebende Kunst zeigt und sich der Vermittlung verschrieben hat, mit vielen Projekten und Aktionen. 
Vor allem aber sind alle Ausstellungen gratis, wo gibt es so etwas heute noch? 
Natürlich könnte man sich Fragen, wie in der momentanen wirtschaftlichen Situation Spaniens ein Ausstellungsort, der von einer Bank finanziert wird immer noch gratis sein kann, aber kann das ein Argument gegen diese Projekt sein?

Durch diese Kostenfreiheit sinkt die Hemmschwelle der Besucher, auch Menschen die eigentlich nicht so sehr an der Kunst interessiert sind kommen hierher, Menschen kommen öfter wieder in dieselbe Ausstellung, junge Menschen kommen mehr hierher als in andere Museen. Ausserdem stehen Kinder stark im Fokus des CaixaForums. Noch nie habe ich so viele Kinderwagen in einer Ausstellung gesehen. Jede Ausstellung hat einen didaktischen Raum für Kinder. Genau so muss ein moderner Ausstellungsort sein!

CaixaForum, Barcelona. Foto © Iven Paschmanns


Delacroix: 1798 - 1863 / Goya: llums i ombres / Pedro Madueño: retrats periodístics 1977 - 2012

Drei Ausstellungen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, drei Künstler, die man nicht künstlich miteinander in Verbindung zu bringen braucht oder irgendwie vergleichen muss. Drei unabhängig voneinander entstandene Ausstellung, die alle, inhaltlich wie formal auf einem qualitativen Niveau sind, dass sie jedem Besucher Freude machen und vielleicht ein wenig Gänsehaut bescheren.



© CaixaForum, Barcelona

Eine professionelle Ausstellung, gedeckte Hintergründe in Braun- und Beigetönen, die nicht ablenken und die Malereien und Zeichnungen in den Vordergrund stellen. Die ständig immanente Gradwanderung zwischen konservatorisch Notwendigem und Zumutbarem ist besser nicht lösbar. Das Glas vor den Werken reflektiert so wenig wie möglich, die Beleuchtung im Raum ist so hell wie es geht, nicht mehr und nicht weniger. Das hängt natürlich immer mit den technischen und finanziellen Möglichkeiten der Institution zusammen. Umso heller es im Raum sein soll desto teurer die Schutzmaßnahmen die getroffen werden müssen. Je billiger die Lampen, desto dunkler muss es sein (also um so heller, heisser, mehr Lux, desto höher die Schädigung).

Inhaltlich ist Delacroix natürlich Bombast-Rock unter den Malern des 19. Jahrhunderts und in dieser Ausstellung finden sich ikonische Beispiele für diese Pathos-geschwängerte mythen- und gleichnishafte Kunst.

Eugène Delacroix. Boceto de la Muerte de Sardanápalo, 1826-1827, óleo sobre lienzo, 81 x 100 cm, © 2009 Musée du Louvre / Erich Lessing

Bestes und schönstes Beispiel ist der Tod Sardanpalos, eine tolle Geschichte für eines dieser gleichnishaften Werke. Ein reicher Herrscher, der von seinen Feinden umzingelt sein Haus samt wertvollem Inhalt, Freunden, Dienern, Pferden und sich selbst abfackelt - Rock 'n' Roll und ein wunderbares Motiv.

Goya folgt ...