Montag, 13. März 2017

CHEERS FOR FEARS 2017 - Junge Kunst aus NRW und den Nachbarländern



Vorbildlich: An drei langen Abenden lädt Cheers for Fears im FFT Düsseldorf dazu ein, die junge künstlerische Szene NRWs und der Nachbarländer kennenzulernen. Schauspiel, Tanz, Performance, Videoinstallation, experimenteller Vortrag und Konzert – alles ist dabei. 

Für die teilnehmenden Studierenden bietet das Festival eine Woche des konzentrierten hochschulübergreifenden Experimentierens, also echter Einklang von Theorie und Praxis. Und dank der fairen Preise kann jeder Interessierte teilnehmen. Hier folgen nun einleitende Informationen zum Festival. Mehr kann man über die Website des Festivals erfahren

SCHWERPUNKT: DIE KÜNSTE ZWISCHEN REFLEXION UND AKTION 


Was bedeutet es für junge Künstler*innen heute, sich politisch in ihrem Medium auszudrücken? Dieser Frage geht Cheers for Fears im Rahmen eines Festivalschwerpunkts in einem Symposium undPerformances nach. Während die einen die eigenen Arbeitsbedingungen und die Theatermaschinerie zum Thema machen, wenden sich andere konkreten gesellschaftspolitischen Fragestellungen zu und fragen, was die Kunst in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten unternehmen kann.

DIE INITIATIVE


2013 hat sich mit Cheers for Fears eine Initiative gegründet, deren Ziel es ist, den Austausch zwischen den Studiengängen der szenischen Künste in NRW zu intensivieren und künstlerische Kollaborationen zwischen den einzelnen Hochschulen anzuregen. Der Gründungsimpuls der Initiative resultierte aus dem studentischen Begehren, hochschul- und fachübergreifend über Formen künstlerischen Lernens und Produzierens nachzudenken, eine gemeinsame Sprache der Kritik zu entwickeln und das eigene Selbstverständnis zu hinterfragen.


Inzwischen treffen sich Kunststudierende aus den Bereichen Bühnenbild, Jazzmusik, Komposition, Mediale Künste, Physical Theatre, Regie, Szenische F orschung, Szenografie, Tanz und Tanzvermittlung sowie Theaterwissenschaft regelmäßig, um über Arbeiten und Arbeitsstände ins Gespräch zu kommen, über die Studien- und Arbeitsbedingungen in den Künsten zu debattieren und gemeinsam zu produzieren und zu forschen.
 

PROGRAMMÜBERSICHT
 

Do 16. März
KUNST ZWISCHEN REFLEXION UND AKTION
12-17 Uhr Symposium und 18 Uhr Eröffnung und Performances

Fr 17. März

PERFORMANCE - MARATHON Teil I
Beginn jeweils 16, 18.30 und 21 Uhr
 

Sa 18. März
PERFORMANCE - MARATHON Teil II
Beginn jeweils 16, 18.30 und 21 Uhr

SYMPOSIUM – DIE KÜNSTE ZWISCHEN REFLEXION UND AKTION
DO 16. MÄRZ / BEGINN 12:00,15:00

ÄSTHETIKEN DES POLITISCHEN


In der Kunst äußert sich Kritik. Als Reflexion des eigenen Tuns, alsAktion auf ein Äußeres gerichtet. Was macht eine auf Wahrnehmungsgewohnheiten und Blickhierarchien gerichtete Kritik politisch? Wie lassen sich Produktionsverhältnisse in Kunst und Gesellschaft sichtbar machen? Und wo ist der Aktivismus der Medienguerilla und Straßenkämpfer eigentlich noch Kunst? Dem geht Cheers for Fears im ersten Teil des Symposiums, angestoßen durch drei Impulsvorträge, nach.

MIT IMPULSEN VON Ariel Efraim Ashbel, Arrivati & Schwabingrad Ballett und EGfKA – Europäische Gemeinschaft für Kulturelle Angelegenheiten.


ZUSAMMEN ARBEITEN


Künstler*innen im Allgemeinen und gerade die jüngeren unter ihnen – also auch die Teilnehmer*innen dieses Festivals – gelten als ungemein kreativ, vielfältig, flexibel, wandlungssfähig... und verstehen es gleichzeitig querdenkerisch den Schieflagen unserer Zeit auf den Zahn zu fühlen. Daher sind sie bei Theatern, F estivalmacher*innen und in der Politik gleichermaßen beliebt. Natürlich auch, weil ihre Arbeitskraft so günstig zu haben ist. Doch diesen Widerspruch wollen immer mehr Künstler*innen nicht einfach so hinnehmen und solidarisieren sich – in Streitschriften, Theaterbesetzungen und Netzwerken.

MIT IMPULSEN VON Jakob Arnold und Lorenz Nolting (Junges Ensemblenetzwerk), Anne Mahlow (Studentin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen) und Benjamin Hösch (Promovend am Institut für empirische Film-, Theater- und Kulturwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz)



ERÖFFNUNG UND PERFORMANCES 


DIE KÜNSTE ZWISCHEN REFLEXION UND AKTION
Do 16. März, Beginn 18:00
 

Bevor der intensive dreitägige Marathon mit vielen großartigen Aufführungen und Installationen beginnt, spendieren Cheers for Fears und das FFT Düsseldorf eine Runde Sekt und laden zu einem Reigen aus Eröffnungsreden, der einen Blick auf die Zukunft der Kunstausbildung und die junge Szene in NRW wirft. Was können Politik undFörderer, was Hochschulen und Kulturinstitutionen leisten, um den Dialog zwischen Studierenden zu verbessern? Was sind die Perspektiven für junge Künstler*innen im Land?

MIT BEITRÄGEN VON Dr. Ursula Sinnreich (Kunststiftung NRW), Dr. Hildegard Kaluza (NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport) und Monika Schneidereit (NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung), Kathrin Tiedemann (FFT Düsseldorf) und Cheers for Fears
...

Das komplette Programm und tagesaktuelle Infromationen findet man hier


WWW.CHEERSFORFEARS.DE
WWW. FFT-DUESSELDORF.DE

VERANSTALTUNGSORT 

FFT Juta, Kasernenstraße 6, 40213 Düsseldorf
Nächste U-Bahnhaltestelle: Heinrich-Heine-Allee

TICKETSTagesticket: 16/10 Euro
Festivalpass: 25/15 Euro

Vorverkauf: fft-duesseldorf.de
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Reservierungen: (0211) 87 67 87 – 18 oder tickets@fft-duesseldorf.de

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