Freitag, 2. Juli 2010

Das muss auch mal sein!

Diese kurze Werbepause konnte mit freundlicher Unterstützung von L. Meerfeld und B. Mörsch realisiert werden. Dank an die großzügigen Sponsoren und herzlichen Glückwunsch.

„Heut' mal ich nicht, heut' ist's viel zu schön“, das schrieb Max Slevogt. Und diesem wunderbaren Statement schließt kunstlich.com sich an und meint in Anlehnung an den Meister:

„Heut' schreib ich nicht, heut' ist's viel zu schön“...


Aber nein. Slevogt hat dann doch noch eine Menge, heute meist sehr geschätzter, Bilder gemalt. Einige davon sind derzeit in Köln zu sehen. Hier der Pressetext der Ausstellung, zugegeben eine Bleiwüste, denn Bilder darf man in diesem Kölner Museum (WRM) leider nicht machen:

Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt: Drei Namen, die stellvertretend für den deutschen Impressionismus stehen. Drei Künstler, deren Schaffen ein großes Publikum begeistert. Drei Meister, die eine große Leidenschaft verbindet: Die Landschaftsmalerei. Unter dem Titel „Liebermann, Corinth, Slevogt – Die Landschaften“ zeigt die Kölner Gemäldegalerie rund 90 Werke der drei deutschen Impressionisten.

Die meisten Leihgaben stammen aus international renommierten Häusern wie der Berliner Nationalgalerie, dem Frankfurter Städel oder dem Wiener Belvedere. Die Schau wird belegen, wie das „Dreigestirn des Deutschen Impressionismus“, frei von Aufträgen und Zwängen aller Art, in der Landschaftsmalerei seine Kreativität am besten entfaltete. Mit großer Hingabe und ohne Routine widmeten sich die Künstler dieser für sie untypischen Gattung. Die Landschaften gehören daher sicherlich auch zu den Höhepunkten ihrer Oeuvres.

Liebermann, Corinth und Slevogt malten ihre Landschaften bei guter Gelegenheit, auf Reisen oder im Feriendomizil. Max Slevogt fand seine Motive in der Pfalz, auf Capri oder in Ägypten. Lovis Corinth griff in der Tiroler Sommerfrische zum Pinsel und später am Walchensee. Max Liebermann schließlich malte Landschaften zunächst am liebsten in Holland und später im eigenen Garten am Wannsee in Berlin. Der konzentrierte Blick der Ausstellung auf die Landschaftsbilder verdeutlicht die individuelle Entwicklung der drei Maler auf ihrem Weg zu großen Künstlern. Zudem ist die Bilderschau eine repräsentative Darstellung wesentlicher Positionen der deutschen Landschaftsmalerei vor und nach 1900.

Links / Service:
bis 1. August
WALLRAF-RICHARTZ-MUSEUM & FONDATION CORBOUD
Obenmarspforten
50667 Köln
0221 / 221 - 211 19
wallraf(at)museenkoeln.de

Kritiken der trotz Besuchermassen, Sommerwetter, Fotografierverbot und hohem Eintritt wirklich sehenswerten Ausstellung:
Kölner Rundschau
Kölner Stadtanzeiger
Postkartenkritik der Ausstellung

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