Donnerstag, 2. November 2017

Köln - Symposium & Performance: Hegemonien der Körper 2017 - ein Experimentaltransfer, 4. November 14-20 Uhr

Das Programm für das Kölner Symposium & die Performances: Hegemonien der Körper 2017 - ein Experimentaltransfer am 4. November  Da es - leider wie so oft - keine Urheberrecht-Hinweise gab, spekulieren wir darüber wie folgt und bitten die Rechteinhabenden um Verständnis und Hinweise - Danke © Unknown artist

Kaum jemand weiß von den Veranstaltungen, die Bildungsinstitutionen wie die Universität zu Köln anbieten - und dass eben nicht nur für die Studierenden. Natürlich haben letztere immer Vorrang bei Anmeldung und Platzwahl, um das heutzutage enggestrickte, um nicht zu sagen verschulte Studium bewältigen zu können.

ABER: In der Regel bleiben viele Plätze frei und die Stimmen von Interessierten sind meist herzlich willkommen, denn kulturelle Bildung ist ein Generationen und Schichten übergreifendes Projekt. In diesem Sinne möchten wir auf eine sicherlich lehrreiche Veranstaltung aufmerksam machen, die sich einem spannendem Thema widmet: Den Beziehungen von Körpern und Machtstrukturen. Hier folgen nun einige Zeilen aus der Presseerklärung der Veranstalter:  

'In „Hegemonien der Körper 2017 - ein Experimentaltransfer“ untersuchen internationale Künstler*innen und Wissenschaftler*innen Themen von epistemischer Gewalt und hegemoniale Ordnungen.
 

Hegemonien der Körper 2017 untersucht, wie sich Geschichte und Erinnerung, in welche Körper oder Körperstrukturen einschreibt? Welche Möglichkeiten des Aushandelns dieser historisch eingeschriebenen Körper in der Vergangenheit und in der Gegenwart existieren?

Welche Köper werden legitimiert, welche dämonisiert? In einem einwöchigen Performancelabor recherchieren die teilnehmenden Künstler*innen und Wissenschaftler*innen diese Fragen in Skype Gesprächen mit internationalen Expert*innen.

Basierend auf diesen Gesprächen werden im Labor performative Umsetzungen entwickelt, die innerhalb des Symposiums öffentlich präsentiert werden.'

Programm

14:00 – Eröffnung: Monica van der Haagen-Wulff und Fabian Chyle
14:30 – Vortrag 1: Devleena Ghosh Prof. (University of Technology, Sydney) “’Regular Visits to Purdah Baag:’Creating the Modern Female Body in Early Twentieth Century India”
15:45 – Vortrag 2: Jules Sturm Dr. (Art Academy “Sandberg Instituut” Amsterdam) “The Paradox of Hegemonic Vulnerability in Reproductive Narratives”
17:30 Performance Laboratory Showing: “Body Hegemonies 2017: An Experimental Transfer”

18:45 - 20:00 Panel: Bodies between Theory and Practice: Possibilities and Anxieties around Embodied Academia!

Teilnehmer*innen

“The Body as a Target” Arahmaiani (Yogyakarta), Bildende/Performance Künstlerin und Umweltaktivistin, trifft Gunnar Stange (Wien, Universität Wien), Wissenschaftler in Geographie und Regionalforschung mit Schwerpunkt Südostasien.

“The Racialised Body and the Museum” Ciraj Rassool, Prof. Dr. (Kapstadt – University of the Western Cape) Historiker und Leiter der “African programme in Museum and Heritage Studies” trifft Dierk Schmidt, (Berlin, Kunsthochschule Kassel), postkolonialer bildender Künstler und Aktivist, Wissenschaftler der Bildenden Künste.

“The Body and Institutional Violence” Fabian Chyle, Dr. (Düsseldorf) Choreograph und Wissenschaftler trifft Kris Larsen (Chicago) Tanz/Bewegungstherapeut und Performer.

“Body Hair, Gender, Race, Political Conflict and its Impact on Civic Belonging” Kelvin Kilonzo (Cologne), Schauspieler und Tänzer, trifft Sorour Darabi (Paris), Performer*in, Tänzer*in und Choreograf*in.

“Bodies in Time and Space” MICHAEL Lazar, Dr. (Tel Aviv, University of Haifa), Naturwissenschaftler, Bildhauer, Fotograf und Performer, trifft Sari Khoury (Jerusalem), Architekt.

“Diasporic-Transnational-Migrant-Bodies" Monica van der Haagen-Wulff Dr. (Cologne/Sydney), Wissenschaftlerin und Performerin, trifft Paschal Daantos Berry (Sydney/Manila), Performer, Autor, Dramaturg und Kurator.

Service/LinksSymposium & Performance: Hegemonien der Körper 2017 - ein Experimentaltransfer
4.11.2017 - 14:00 – 20:00
Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln - Gronewaldstraße 2
Symposium: Konferenzraum R18 - Gebäude 216
Performance: Musiksaal 3.115 (ehemals 336) - 3.Stock Gebäude 216

Mehr zum Thema auf dem Server für kulturelle Bildung, hier

Mehr zum Thema auf dem Website von Fabian Chyle, hier

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