Wer sich bei diesem herrlichen Wetter flanierend im Kölner Stadtraum bewegt, hat noch die Chance irritierende, weil nicht mit Werbebotschaften versehene Plakate an Litfaßsäulen zu sehen. Doch das Projekt 'Kunst an Kölner Litfaßsäulen' steht vor dem Aus.
Warum eigentlich? Thomas Linden beschreibt die Situation in seinem 'Nicht ins Knie schießen' genannten Artikel wie folgt:
'Die Stadt hat ihre Werbeflächen im Rahmen einer Ausschreibung an die Firma Ströer verkauft, und die reißt nun vertragsgemäß die alten Säulen ab und ersetzt sie durch drehbare Glasvitrinen, in denen Kommerz und nur am Rande Kulturevents beworben werden. Kunst kommt hier in jedem Fall nicht vor. Der Rat hat sich diese Suppe ohne Not selbst eingebrockt. Immerhin wird nun Reue gezeigt, sowohl die Kulturdezernentin als auch sämtliche Sprecher der Parteien innerhalb des Kulturausschusses beknien die Firma Ströer, die Kunstsäulen nicht weiter zu vernichten.'
Den Link zum ausführlichen Artikel von Linden und zwei weitere Reaktionen der Presse findet hier weiter unten. Dort ist auch der Link zu der von der Art Initiatives Cologne (kurz AIC) ins Leben gerufenen Petition für den Erhalt der Kunst-Litfaßsäulen.
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie der Kunst im öffentlichen Raum eine Stimme geben, Danke!
Service und Links
- Sebastian Fuhrmann berichtet für die Rheinische Post über den politischen Kampf für den Erhalt der Kunst-Litfaßsäulen, hier
- Thomas Linden kommentiert für choices.de die Kölner Posse um die Kunst-Litfaßsäulen, hier
- Cornelia Ott berichtet für report-K über die Aktion für den Erhalt der Kunst-Litfaßsäulen, hier
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