Unbekannter Meister, frühes 21. Jahrhundert. Mit diesem Motiv wirbt der aktuelle Newletter der Kölner Reihe Saloon Arts Education - immer mittwochs © unbekannte/r Meister/in |
Kunst ist Kommunikation ist Kunst. Mit diesem dadaistisch anmutendem Motto wollen wir erneut auf die Veranstaltungsreihe des Kölner Instituts für Kunst & Kunsttheorie aufmerksam machen. Denn Schlagwörter wie die seit der Mitte der 1970er Jahre konzentrierter geforderte Kulturelle Bildung sind aktueller denn je...
Das Kölner Institut für Kunst & Kunsttheorie beschreibt die Reihe wie folgt: 'Der Saloon Arts Education lädt Kunstlehrer*innen und Ästhetische Erzieher*innen ein, anhand von Bildmaterialien, Objekten und Fundstücken 5 Minuten aus dem eigenen Unterricht zu berichten. Die Fundstücke sollten für Sie Favoriten oder besonders diskussionswürdige Objekte sein. In lockerer Talk-Runde möchten wir den Raum mit vielfältigen Beispielen aus der aktuellen schulischen Praxis füllen. Ausdrücklich sind sowohl Objekte aus dem klassischen Kunstunterricht als auch aus transdisziplinären Unterrichtsprojekten willkommen. Ziel ist es, vielfältige Einblicke in alltägliche Unterrichtspraxis zu ermöglichen, Inspirationen zu erhalten und über die Beispiele ins Gespräch zu kommen.'
Hintergrundinformationen zu den Gästen:
Jane Eschment lehrt im Bereich Ästhetische Erziehung am Institut für Kunst & Kunstpädagogik der Universität zu Köln. Sie studierte Sonderpädagogik, Kunst und Deutsch an der Universität zu Köln und schloss ihr Studium 2012 mit dem ersten Staatsexamen ab. Im Frühjahr 2015 absolvierte sie ihr Referendariat an der Comeniusschule Leverkusen im Fach Kunst und Förderschwerpunkt Lernen. Ihr Forschungsinteresse bewegt sich im Feld Ästhetischer Bildung, kultureller und inklusiver Schulentwicklung, Dekonstruktiver Pädagogik und kritischer Kunstvermittlung.
Sie fokussiert ihren Blick auf den städtischen Raum als Raum divergierender Interessen und Aushandlungsort von Öffentlichkeit, als Raum, der in seiner Heterogenität Ausgangspunkte für vielfältige (Ver-)Lern- und Bildungsprozesse bietet.
Für ihre wissenschaftliche Arbeit bilden ihre Erfahrungen in der Praxis wichtige Knotenpunkte: u.a. von 2013 bis 2015 als Lehramtsanwärterin im Fach Kunst, von 2010 bis 2015 als Pädagogin im Kontext heteronormativitätskritischer Mädchen_arbeit, 2010 als Projektassistentin in inklusiven Projekten der Jugendkunstschule Köln e.V., seit 2013 als Kunstvermittlerin in Projekten der kulturellen und politischen Bildung und im Rahmen von Stadt- und Ausstellungsführungen für das Kölner Urban Art Festival „Cityleaks“.
Gesa Krebber lehrt am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln in den Bereichen Ästhetische Erziehung und Kunst. Sie studierte Kunstpädagogik/Visuelle Kommunikation und Deutsch für das Lehramt an Gymnasien an der Kunsthochschule Kassel und der Universität Kassel. Ihr Studium der Freien Kunst absolvierte sie an der Kunsthochschule Kassel in den Klassen von Urs Lüthi und Dorothee von Windheim.
Bereits im Studium sammelte sie Erfahrungen in künstlerischer Zusammenarbeit und kuratorischen Tätigkeiten, z.B. mit dem büro für strukturen und öffentlichkeit und dem Projekt- und Ausstellungsraum stellwerk im Kulturbahnhof Kassel. Innerhalb ihres Referendariats verwirklichte sie das Projekt schweitzer box am Albert-Schweitzer-Gymnasium Leonberg (BaWü), ein Kollaborationsprojekt mit Schüler_innen, Künstler_innen und regionalen Kunstinstitutionen. Als Lehrerin für Kunst und Deutsch war sie ab 2007 in Nordrhein-Westfalen tätig, u.a. der Königin-Luise-Schule in Köln.
Seit 2011 promoviert sie am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln mit dem Forschungsprojekt Kollaborative Kreativität. 2011 erhielt sie für ihr Promotionsvorhaben das Stipendium der Kölner Graduiertenschule Fachdidaktik. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf Strategien aktueller Kollaboration in Kunst und Kunstpädagogik, dem Kreativitätsbegriff sowie der Vernetzung der unterschiedlichen Akteure aus den Arbeitsfeldern von Kunst, Schule und Kunstvermittlung.
Service und Links
Reihe Saloon Arts Education21. Juni 18 Uhr: »Bring a Piece!«
Gespräch mit Jane Eschment & Gesa Krebber
Block B | R 2.212 (ehemals 235) | Gronewaldstraße 2 | 50931 Köln
- die Website des Kölner Instituts für Kunst & Kunsttheorie, hier
Preview auf das Sommersemester 2017
27.06.2017, 12:00 Doris Berger (Labor für Kunst und Forschung)
27.06.2017, 18:00 Mirjam Thomann (Labor für Kunst und Forschung)
28.06.2017, 18:00 Bernd Mechler, Werkvortrag (DIE KÜNSTLER SIND ANWESEND)
05.07.2017, 16:00 Johanna Eder (München): Kreativitätsbildung und Kunstpädagogik – historische Kontexte und methodische Ansätz (Kunstpädagogische Positionen)
12.07.2017, 16:00 Rahel Puffert (Uni Oldenburg): »off the road, on the line 192017« (Kunstpädagogische Positionen)
12.07.2017, 16:00 Kathrin Becker (Labor für Kunst und Forschung)
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