Humorvoll, funktional und zum Verweilen einladend schön ist der georgische Pavillon, ganz am Ende des Arsenale. Joanna Warsza kuratierte jenen und konzentrierte sich dabei auf einen architektonischen Ansatz. Alles dreht sich um eine georgische Architektureigenart: Der mitunter allgemeingefährliche, wilde Balkonbau. Gio Sumbadze schuf die temporäre, natürlich mit Balkon versehene Architektur mit dem Titel „Kamikaze Loggia.“ Dieses wunderbare Haus, eine parasitär-temporäre Erweiterung auf einem verwaisten, lagerartigen Gebäude, ist eine augenzwinkernde Hommage an unbekannte Architekturheroen Georgiens - deren Konstrukte ein Alptraum für jeden Bauprüfer sind - und funktionale Pavillonarchitektur zugleich. Fernab von der Qualität der Arbeiten - sehr schön etwa die filigrane Metallarbeit Djordjadzes - lädt der Ort mit seinen vielen, rudimentären und doch äußerst ästhetischen Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Gezeigt werden Arbeiten von Bouillon Group, Thea Djordjadze, Nikoloz Lutidze, Gela Patashuri mit Ei Arakawa und Sergei Tcherepnin. Mehr Infos gibt es hier © Foto Gerd Mörsch |
Samstag, 20. Juli 2013
Añagaza: Rundgang La Biennale Di Venezia
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