Kein Jules Verne, Patentzeichnung für einen Taucheranzug von 1810
© U.S. National Archives
Bei seinen Recherchen hat sich der gelernte Ingenieur immer intensiver - fernab von seinen eigentlichem Job - mit den kunstvollen Zeichnungen von vermeintlich und tatsächlich bahnbrechenden Erfindungen beschäftigt: ''Patentzeichnungen durchzusehen gleicht einer Reise mit Zeitmaschine'' erklärt Prince.
Von Zahnbürsten mit integriertem Pastenspender und schwimmenden Klokugeln ...
Und so hat sich der Ingenieur hat sich im Laufe der Zeit seines Studiums historischer Patente in deren Erscheinung verliebt. Daher beklagt er einen Verlust von Qualität und Schönheit, einen in den Archiven der Patentämter detailliert nachvollziehbaren Niedergang der einst kunstvollen, illustrierenden Zeichnungen.
Kein Scherz, kein Freud: Patentzeichnung für Luftfächerautomat von 1830
© U.S. National Archives
Computergestütze - bzw. generierte Zeichnungen haben die kunst- wie phantasievollen, häufig colorierten Handskizzen verdrängt, ein Prozess der sich in allen Bereichen - so etwa auch im Schreinerhandwerk - im späten 20. Jahrhundert durchsetzte.
Kein Missverständnis: no joke, no punk
© U.S. National Archives
Service:
- Der Spiegel über Kevin Prince (Vorschau, bald komplett online)
- Der Gegensatz: Beispiele zeitgenössischer Patentzeichungen und ein Artikel über die Patentkrieg der Gegenwart
- kickstarter: Kevin Prince wirbt für sein Buch
- Das Buch kaufen: hier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen