Parallele zur pazifistischen G-36 Sabotage?
© U-Boot Frieden Postkarte eines unbekannten Meisters
Pünktlich zum Osterfest präsentiert kunstlich.com seine neuesten Recherchen zum Weltfrieden. Und auch wenn uns der unbequeme und zugegebermaßen für seinen einst im Vordergrund stehenden, investigativen Journalismus gelobte DER SPIEGEL zuvor gekommen ist, wollen wir diese Nachricht nicht unter den eben erst geputzen Teppich kehren...
Sabotage-Hippies bei Heckler&Koch?
Die Ängste der deutschen Militärindustrie scheinen sich zu bestätigen: Nicht nur der spionierende Russe und Chinese untergraben den tödlichen Exportschlager, der einst als fragwürdiger Meister aus Deutschland gefeiert wurde. Hintergrund: Experten ist nun aufgefallen, dass das Standard-Schießgewehr - das sog. HK G36 - der deutschen Bundeswehr bei Erhitzung, die etwa im Verlauf von Feuer-Gefechten entstehen kann, nicht mehr so gut trifft.
Militanter Zivi oder Taliban-Arbeitsschläfer?
Verantwortlich für die daraus folgende, geringe tödliche Trefferquote deutscher Soldaten im Ausland sind jüngsten Spekulationen zufolge deutsche Bürger selbst. BKA-Profiler vermuten, es handelt sich um eingeschleuste Ultra-Ex-Zivildienstleistende und Wehrdienstverweigerer, die den Marsch durch die Institutionen nun in der Waffenindustrie vollziehen. Manche Experten munkeln gar von den Taliban verbundenen, eingeschleusten Arbeitern in der Militärindustrie, die bei der Produktion ihre krummen Finger im Spiel haben.
Nicht soviel Schießen, bitte!
So lautet dementsprechend auch der Titel des dbzgl. Artikel im Spiegel. Dort heisst es - wohl auf den Aussagen der PR-Abteilung von Heckler&Koch beruhend - lapidar, die Sache sei ganz einfach: Für anhaltendes Dauergefecht wie in Afghanistan oder anderen postkolonialen Transportwege- und Rohstoffsicherungseinsätzen - wie es der Ex-Ex-BRD-Bundespräsident Köhler vor seinem Rücktritt so schön formulierte - sei das G-36 nie vorgesehen worden...
Der Clou: Die Gebrauchsanweisung
Nach dieser entwaffnenden Erklärung hat sich auch die Kritik an den Spezialisten bei Heckler&Koch und Bundeswehr erledigt, die das seit 1997 auf dem Markt befindliche G36 untersucht bzw. entwickelt haben. Dementsprechend wird den neuesten, exklusiven Insider-Informationen von kunstlich.com zufolge, das G36 künftig mit dem folgenden Beipackzettel-Zusatz ausgeliefert: Nicht für anhaltendes Dauergefecht geeignet.
Service:
DER SPIEGEL über das Gewehr mit Schwächen
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