Sonntag, 10. Oktober 2010

Zurecht verlängert - Roy Lichtenstein noch bis zum 17. Oktober

Letzte Chance zu einem wahrhaftigen Kunst-Memory-Spiel. Die überschaubare, auf Roy Lichtenstein konzentrierte Schau im Museum Ludwig verleitet dazu, sich die Motive bzw. Vorbilder seiner Werke in der Sammlung des Museums zu suchen.

Auf diese Weise kann man sich wieder den oft vergessenen Schätzen in der Sammlung widmen und vieleicht auch seinen persönlichen Liebling entdecken. Den sollte man dann regelmäßig besuchen, sich Zeit nehmen. Entschleunigen, wie man seit Kurzem wieder so gern sagt.

Meditationen über Kunst und Kaffee

Aprospos Entschleunigen: Ganz abgesehen von seiner CO2-Bilanz ist der trendige Kaffee zum Mitnehmen auch so ein Pyrrhussieg. Warum eilen und schlabbern, wenn man den Kaffee ganz entspannt - einfach mal das Handy ausschalten - mit dem Beobachten von Straßenszenen verbinden kann?

Kunstpetting statt Porno?

Aber zurück zur Kunst und der Bedeutung der Kontemplation vor und mit dem Werk. Mit Kunst ist es ähnlich wie beim Fuchs im kleinen Prinzen. Man sollte sich vorsichtig vertraut machen. Jeder weitere Besuch hilft sich besser kennen zu lernen. Man entdeckt - ganz abgesehen von den verschiedenen Lichtverhältnissen, Besuchern und Tageszeiten - Facetten und Nuancen, die man zuvor nicht kannte.

Service:

Lichtenstein. Kunst als Motiv
noch bis zum 17. Oktober
Öffnungszeiten
Di -So 10 - 18 Uhr
Eintritt 10 Euro

Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln

Keine Kommentare: