Der Kölner Kunstverein Kölnberg e.V. würdigt den Künstler Roland Gätzschmann mit seiner ersten Schau im Jahre 2010. Gätzschmann studierte bis 2006 erfolgreich an der Düsseldorfer Akademie und erhielt zuletzt das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium. Als Teaser hier vorab einige Blicke in die Ausstellung.
Die Einzelausstellung zeigt großformatige Wandarbeiten, Keramikobjekte und eine Videoarbeit. Schon jetzt kann gesagt werden: Empfehlenswert - daher erscheint hier in Kürze eine ausführliche Besprechung der nur auf den ersten Blick schlichten, letztlich aber beeindruckenden Werke des Künstlers.
Vorab ein einführender Auszug aus dem Pressetext von Kurator Jens Mentrup:
''Gätzschmann
lässt das Andere, Unerwartete entstehen. Durch die Begrenzung der
Medien, die Gätzschmann wählt und die durch die Architektur begrenzte
Raumordnung entstehen „autonome Abbildungen“, die nicht um die
Verbesserung der Illusion von Abbildung der Realität kreisen. Vielmehr
erforschen sie strukturell den Gedanken der Begrenzung eines Potenzials,
sowie die Erschöpfung von Potenzial.
Gätzschmann
arbeitet in der Logik des Mediums dem er sich bedient. Hierbei geht es
ihm auch um Flüchtigkeit. Er gießt Wachs und macht sich die leichte
Verformbarkeit zu nutze. Die Frequenz von 25 Bildern pro Sekunde in der Videoarbeit gibt ihm dem Takt für sein Werk vor. Die Objekte laufen auf eine Öffnung zu. Sie sind glasiert. Der Lichtreflex, der durch die Glasur entsteht, ist nicht Material.
Gätzschmann
entfernt sich so mit seinem Werk vom Materiellen. Die eigene Logik und
Folgerichtigkeit ist immanenter Teil seines Werkes. Aber nur ein
„Einzelschritt“.''
Ausstellungsdauer - 20.2.2010
Öffnungszeiten: Do und Fr 18-20 Uhr - Sa 14-18 Uhr
Service/Links:
Kunstverein Koelnberg e.V. - Aachener Strasse 66 - 50674 Köln
Homepage Kunstverein Kölnberg
Homepage Roland Gätzschmann
Pressetext auf art-in.de
Ausstellung in der Simultanhalle Köln
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