© anonymous artists and Fotos Gerd Mörsch |
Ebenso positiv sollte die dankbar großzügige Präsentation erwähnt werden, die Arbeiten können atmen, haben Raum. Natürlich überlagern sich auch im Fridericianum leider ein paar Ton-Spuren der zahlreichen Multimedia-Arbeiten, aber das ist weit entfernt von den Zuständen auf der Biennale in Venedig. Auch der konsequente Verzicht auf Informationen an oder unter den Werken bzw. an den Wänden ist sehr lobenswert. Das Kunstwerk spricht erstmal nur für sich, darf schweigen...
Denn nur so entscheidet wirklich das geweckte Interesse, nicht die Gewohnheit vermeintlich richtiger Kunstbetrachtungsrituale, wird Raum für Neugier geschaffen, weil gelassen. Und Mann und Frau schauen sich die nicht unwichtigen Details zu den Arbeiten - was, wer, wann, womit etc. - dann wirklich erst an, wenn etwas Interesse am Detail, an Hintergrundinformationen zum hoffentlich einsetzenden Verständnis, geweckt wurde.
Mehr in Kürze, den Pressetext und die üblichen Serviceinformationen gibt es hier.
Pssst: Mittwochs freier Eintritt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen