Samstag, 24. August 2013

Teaser: Rundgang La Biennale Di Venezia



Der junge aber nicht gerade unbekannte polnische Künstler Konrad Smoleński (*1977) inszeniert in dem von Daniel Muzyczuk und Agnieszka Pindera kuratierten polnischen Pavillon zwei sich gegenüberstehende Glocken, die in regelmäßigen Abständen lautstark auf sich aufmerksam machen. Mikrofone nehmen die massiven Klangwellen auf, die wenig später über mächtige Wände aus Lautsprechern auf die Glocken und das Publikum zurückgeworfen werden. Eine wahrhaft leibliche Kunsterfahrung, die selbst mit den zum Schutz des Gehörs ausgegebenen Ohrstöpseln für viele Rezipienten zu stark ist. Dennoch eine nicht nur aufgrund ihrer Massivität eindrucksvolle Arbeit, die sich auch ins körperliche Gedächtnis einschreiben kann, wenn man sich - etwa durch Liegen - den das ganze Gebäude ergreifenden Vibrationen aussetzt. Mehr dazu etwa bei e-flux © Foto Gerd Mörsch

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