Sonntag, 7. September 2014
Sonntag, 31. August 2014
Montag, 18. August 2014
Sonntag, 17. August 2014
Neue Rubrik: "Ivens Billy-Regal"
Was Kittelmann kann, kann kunstlich.com schon lang ...
© Iven Paschmanns
...was andere können, kann künstlich.com tatsächlich schon lange!"
Deshalb gibt es in Zukunft, in unregelmäßigen Abständen den ein oder anderen Tipp aus meinem Bücherregal - Klassiker, Exoten, Geheimtipps, oder zu selten Gelesenes ...
Demnächst machen wir den Anfang mit einem Buch, dass in all diese Kategorien fallen würde ...
Boccaccio, Giovanni: Das Decameron
Samstag, 16. August 2014
GO EAST: Bukarest V - FINALE
Sonntag, 29. Juni 2014
Samstag, 14. Juni 2014
Donnerstag, 5. Juni 2014
Dienstag, 3. Juni 2014
Samstag, 3. Mai 2014
Palma de Mallorca 2: Josef Albers. Proceso y grabado (1916-1976) MUSEU FUNDCIÓN JUAN MARCH
Eine kleine, nicht sehr umfangreiche Ausstellung, deren Titel irgendwie mehr erwarten ließ.
Dennoch sehr lohnenswert, weil es den Ausstellungsmachern gelingt dem Besucher eine Vorstellung vom Arbeitsprozess Albers und seiner Idee von der Entwicklung von Form und Farbe näher zu bringen.
Man erkennt, wie er mit kleinsten Nuancierungen in Farbe oder in der Form eines Objektes einen Effekt erzielt.
Was ihn interessierte war: wie die Farben sich gegenseitig verändern je nach Proportion und Menge.
Auf jeden Fall eine lohnende Ausstellung, da jeder Palma-Reisende fast zwangsläufig an der Fundación Juan March vorbeikommt, der Eintritt ist kostenlos und die ständige Sammlung ist ein Kleinod an katalanischer und mallorquinischer Kunst des 20. Jahrhunderts, von Barcelò bis Tapies.
Service:
Museu Fundación Juan March, Palma de Mallorca
2.april - 28.juni
www.march.es/arte/palma
Freitag, 2. Mai 2014
Palma de Mallorca 1: Georges Méliès. La magia del cine CAIXA FORUM
Eine Ausstellung so phantastisch wie die Vorstellungskraft und der Erfindergeist des George Méliès.
Méliès war Zeichner, Magier, Theaterdirektor, Schauspieler, Techniker und Produzent von über 500 Filmen, die er zwischen1896 und 1912 schuf. Aber vor allem war er ein Pionier des Kinos. Er setzte Techniken aus dem Theater und aus anderen Bereichen ein um Effekte zu erreichen, die für den heutigen Film selbstverständlich sind.
Die Ausstellung zeigt kurz an anschaulichen Beispielen die Entwicklung des laufenden Bildes über Guckkästen, Schattenbilder, einfachen Projektionen bis hin zum sich bewegenden Bild, auch an bekannten Beispielen Lumiers oder Edisons.
Bis hin zu den Filmen, die Méliès mit einer unglaublichen Liebe zum Detail in einem einzig dafür eingerichteten gläsernen Studio in kompletter Eigenregie produzierte.
Am bekanntesten ist wahrscheinlich seine "Reise zum Mond". Ein ca. 13 minütiger, phantastischer Film in der Tradition von H.G. Wells und Jules Verne.
Der Film wurde so oft illegal kopiert, dass Méliès sogar eine Firma in den Vereinigten Staaten gründen musste um seine Rechte zu schützen.
Die Entwicklungen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg, vor allem auch mit dem Aufstieg Hollywoods und dem zunehmendem Interesse an realistischeren Filmen zerstörte die Grundlage seiner Filmkunst und Méliès musste am Ende alles verkaufen und als Spielzeugmacher arbeiten.
Dennoch begegnen uns seine Ideen und Techniken in großen Filmproduktionen bis heute.
Service:
Caixa Forum, Palma de Mallorca
10. April - 7. September
www.lacaixa.es/obrasocial
Dienstag, 8. April 2014
Mittwoch, 5. Februar 2014
Süßer Köder: Andreas Slominski in Bremen
© Andreas Slominski, Plakatmotiv zur Ausstellung in der Kunsthalle Bremen 2014 |
Ausgangspunkt der Ausstellung ist eine Dauerleihgabe aus der Sammlung Bärbel und Manfred Holtfrerich, die seit 1986 kontinuierlich Arbeiten des Künstlers erworben. Sie umfasst Objekte und Skulpturen, kleinformatig leinformatige Editionen Fotografien und Bilder aus verschiedensten Werkphasen des Künstlers.
Von Finten und Fanganlagen
''Neben Tierfallen, die als ein Leitmotiv im Schaffen von Andreas Slominski begriffen werden können, zeigt die Ausstellung eine Vielzahl an Werken, die bewusst umständlich zustande gekommen sind'' schreibt art-in-de. Und auf jenen Fallenaspekt - u.a. im Werk Slominskis - wurde von kunstlich.com bereits hingewiesen, 2010, an dieser Stelle.
über Fallschirmlandepunkte und Dachziegelwaschanlagen
Der schelmische Eulenspiegel Slominski produziert Kunstwerke wie das 'Wiener Beinschwarz', das aus Oberschenkelknochen eines Lipizzaner-Pferdes hergestellt wurde. Der Schelm versteckt Skier in Regenrinnen und fragt den Besucher nach ihnen - where are the skis? Fladenbrot formt er mit Hilfe von Fußballschuhen und Wassereimer, die er von Handwerkern über komplexe Umwege und Leitungen mit Wasser füllt, das auf diesen Wegen durch die Räume der Kunstinstitutionen fließt, positioniert Slominski besonders gerne in Bibliotheken.
zu Astgabelofen und Parkparkplätze
Ganz zu Schweigen von den musealen Wänden, die Slominski aufschlagen ließ, so dass er in einer unscheinbaren, besser unglaublichen Performance eine handelsübliche Leiter horizontal in den Austellungsraum tragen konnte, nur um sie dann wieder fachmännisch für die Ausstellung jener, jetzt aber schlicht auf dem Boden liegenden Leiter, zu schließen.
Dass Slominski diese Leiter selbst, kurz nach dem - rituellen oder doch nur ironischen? - aufwendigen Transport und Positionieren das Objekt wieder - jetzt aber wie üblich hochkant, also ohne Aufwand - aus dem Raum heraus trägt und dem Besucher somit dann einen leeren Raum präsentiert, soll auch schon mal vorgekommen sein...
wie Spiegelneuronen und Bierfallen
Aktionen wie diese haben einen Neologismus hervorgebracht: Slominskiesque, „this particular absurdity [...] has generated the term ,Slominskiesque’ to describe objects or events that carry along a same form of nonsense“, schrieb Jens Hoffmann 2003.
Slapstick-Philosophie
art-in-de beschreibt den Künstler wie folgt: ''Die Werke Slominskis erkunden auf immer wieder überraschende Art soziale, historische und gesellschaftliche Zusammenhänge und Machtverhältnisse, darunter eine Welt verschwenderischer Warenfertigung und zu überdenkender Pseudoaktivitäten.''
Service:
Kunsthalle Bremen
Am Wall 207
28195 Bremen
- Anette Schneider für Deutschlandradio Kultur über Slominski
- Radek Krolczy für taz.de über die Bremer Ausstellung
- art-in-de über die aktuelle Austellung
- Slominski at Deutsche Guggenheim 1996 in Berlin
- faz.net über den Künstler 2009
- kunsttexte.de über eine Kampfhundfalle
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